Sonntag, 26. Juni 2011
Gespielt: The Lost Islands Of Alabaz
Alabaz habe ich schon betagetestet, obwohl ich das Spiel nie fertig spielen konnte. (war doch recht umfangreich...) Schon während der Testphase hat mir das Spiel aber recht gut gefallen.
Als junger Ritter hat man vom König die Aufgabe bekommen, das Inselarchipel Alabaz vom Nebel zu befreien und bereist dazu die einzelnen Inseln.
Liest man jetzt die Reviews nach dem Spring Thing-Wettbewerb, kann man kaum glauben, dass das Spiel gewonnen hat. Auch weil die eingereichte Version einen schlimmen Showstopper-Bug hatte. Aber auch eine Version später konnte ich das Spiel an anderer Stelle unwinnable machen. Schlechte Voraussetzungen für ein Kinderspiel.
Die meisten Rezensenten brachte das Reisesystem in Rage. Man reist von Insel zu Insel, in dem man das Steuerrad des Schiffes auf eine jeweilige farbige Perle zentriert und dann den Anker lichtet. Dem Schiff entsteigt. Jedes Mal, und man muss oft herumreisen, um Objekte zu bekommen, die man auf anderen Inseln braucht. Fetch-Quests. Und ja, das nervt wirklich.
Auch sind manche Rätsel angesichts der Zielgruppenorientierung kaum lösbar, bzw. nur, wenn man sich dem Hilfesystem bedient, will heißen, seinen Sidekick zum betreffenden Problem befragt. Ohne den hätte ich das Rennen auf Razzmatazz nie siegreich beendet, Hinweise zum Rätsel gibts nur auf Anfrage.
Dennoch finde ich das Spiel sehr atmosphärisch und im Großen und Ganzen schön zu spielen, zum Gesamteinruck trägt auch wesentlich das tolle Traveller's Almanach-Feelie bei, das man sich ausdrucken sollte, sehr schön!
Fazit: Schönes, märchenhaftes Spiel mit großem Umfang und leider ein paar nervigen Designfehlern. Aber die Latte ist natürlich sehr hoch gelegt, wenn Michael Gentry, Author des epochalen "Anchorhead", ein neues Spiel vorlegt.
Das spannende Finale entschädigt aber für so manche Grausamkeit, und ich freue mich schon auf die angekündigte Fortsetzung, denn irgendwie habe ich am Ende des Spiels das Archipel von Alabaz schon lieb gewonnen.
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